Mit einer Person gemeinsam einzuschlafen kommt schon einmal vor, aber das Einschlafen zu viert war doch etwas ungewohnt und hat mich sehr an meine Jugendfreizeiten erinnert. Mit dem Unterschied das Mädchen im Zimmer sind und das Wort “Jugend” nicht mehr wirklich zutrifft.Als ich das Zimmer betrat waren zwei meiner Mitbewohner/ innen schon kräftig am schnarchen. Nun stand ich da, im Dunkeln, mit Jacke und ungeputzten Zähnen. Mein Koffer mit Kulturbeutel unter dem Bett.Kurz habe ich überlegt: Licht an, alle wecken und mich gemütlich fertig machen? Licht aus lassen, leise sein, ausziehen und auf das Zähneputzen verzichten? Ich entschied mich für die soziale Variante.Das nächste Problem: Ich muss auf das Stockbett kommen. Es ist dunkel und ich sehe keine Leiter. Es bleibt nur ein sportlicher Sprung in völliger Finsternis.Lange Rede kurzer Sinn: Ich bin gesprungen … .Das Bett hat gewackelt wie Christchurch im Jahre 2011. Ich bin mir sicher, alle, inklusive des Nebenzimmers, waren jetzt wach. Und plötzlich war es ruhig- keine Schnarchgeräuche.Euer Oli